Katrin Bechhold - life through my lens

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Und dann kommt der Tag, da geht einfach mal alles schief ...

... was so schiefgehen kann wenn man's mit Film zu tun hat. Und ich frag mich dann doch, was genau denn da nochmal der Grund dafür war, aus dem ich immer noch gerne analog arbeite ...

Ein Foto-Wochenende in Dessau und Berlin, zwei Termine für mein Fotoprojekt mit den Frauen in meinem Leben, die Chance, noch für ein weiteres Fotoprojekt zu fotografieren und ein ganzer langer unverplanter Tag in meiner Herzensstadt für mich.
Und da das Luisium auf dem Plan stand und ich gerade auch ziemlich viel Spaß an Panoramas habe, kam neben der Fuji auch die Fotoman 612 in die Fototasche, was diesen Ausflug jetzt nicht wirklich 'leichtfüssig' werden ließ, denn der Body der Fotoman wiegt alleine schon 1,5kg. Plus Objektiv, plus Filme, plus Fuji, plus Holga für das zweite Fotoprojekt... läppert sich 😊.

Das Wochenende hielt auch alles, was es versprach, ich kam gut mit der großen Kamera zurecht, die Motive zumindest im Luisium waren wunderbar für die Panoramafotografie - ich kam mit acht belichteten Filmen nach Hause. 

Und ab da ging's stetig bergab.

Der Fixierer der ersten vier Filme war rosa wie nie - das hat mich schon etwas darauf vorbereitet, dass da was nicht ganz 'normal' gelaufen ist - und tatsächlich, auf den Negativen ist nur ganz ganz wenig zu sehen: der Entwickler dann doch einfach durch (im Nachhinein war ich auch etwas zu sicher, dass der X-Tol nicht kippt, egal wie er sich verfärbt hat ... - das war also Lektion 1).

Für die nächste Runde hab ich dann also neuen Entwickler angesetzt - und um es ganz besonders  gut zu machen, hab ich auch die Entwicklungsdose gewechselt.
Die neue Dose sah zwar ganz gut aus, war aber nicht ganz richtig zusammengesteckt - das allerdings habe ich erst gemerkt, als beim Vorwässern der Filme das Wasser gleich wieder aus der Dose herausgelaufen kam.
Wo Wasser herauskommt, wird sehr wahrscheinlich auch Licht hineinkommen - willkommen zu Lektion 2.

Also: diese Runde Filme hat Lichteinfall und die Ergebnisse daher auch alles andere als perfekt.

Nach ein paar Tagen Frust hab ich die Filme dann doch in den Scanner gelegt und siehe da: da war dann doch was zu sehen.
Unbestritten: Qualität mag ich's nicht nennen und große Abzüge wird es davon dann auch nicht geben - aber so schlimm, wie es am Anfang aussah war es dann doch nicht  - und das war vielleicht dann auch Lektion 3 😉.


Das war aus diesen blassen Filmstreifen tatsächlich noch rauszuholen:

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Das war bei der zweiten Runde neben dem Lichteinfall noch zu sehen:

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