Katrin Bechhold - life through my lens

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Kubareise Teil 3: Trinidad

Jetzt ist doch ein bisserl Zeit vergangen, bis ich meinen kubanischen Erzählfaden wieder aufnehmen konnte ... und für diesen Post knüpfe ich in Trinidad an. 
Dort hatten wir ein paar Tage Aufenthalt und wohnten wieder in Casa Particulares. 

Blick vom Frühstückstisch auf Trinidad

Auch hier hieß es natürlich wieder: früh aufstehen 😊was mir aber wirklich nicht schwergefallen ist, denn die Stadt ist noch ruhig, es sind kaum Turis unterwegs (nur die paar mit der Kamera 😉) und natürlich auch hier: das wunderbare Licht.
Hier hatte ich auch Zeit, alleine mit der Kamera loszuziehen, was mir besonders gut gefallen und gut getan hat - ich bin nicht wirklich gut geeignet für Gruppen welcher Art auch immer und bin immer froh, wenn ich Zeit für mich alleine habe.

Ein ganz zentraler Ort ist das Büro der Etecsa, dort kann man nämlich die Karten mit den Zugangsdaten fürs Internet kaufen. Jede Karte hat eine Stunde Guthaben und kostet 1 CUC (über den Daumen 1€), man bekommt mit schönen Augen und fröhlichem Lächeln maximal 5 Karten, in der Regel aber nur drei.
 Wenn man genug gesurft hat, meldet man sich mit einem Abmeldebildschirm ab und kann die verbliebenen Minuten weiter nutzen.

Soweit die Theorie 😊

Schon in den frühen Morgenstunden warten die Menschen, dass das Etecsa-Büro aufmacht (und dann dürfen immer nur drei Menschen rein in die wunderbare Kühle der Aircondition - alle anderen bleiben draußen bei 35 Grad, egal wie lang die Schlange ist... dafür sorgt ein Herr in Uniform)

In der Praxis konnte man den Abmeldebildschirm sehr oft nicht aufrufen und dann liefen die restlichen Minuten einfach so durch und die Karte war leer.
Daher sind die Karten sehr beliebt und man ist froh, wenn man ein paar in Reserve hat. Denn auch Internet gibt es nicht überall sondern z.B. nur an 3-4 Orten in Trinidad (vielleicht gibt es mehr, das waren die, die wir gefunden haben) und auch da muss man Glück haben, denn wenn zu viele Leute angemeldet sind, kommt man nicht mehr rein.

... wann immer also mehrere Leute an zusammenstanden und auf ihre Handys schauen war das ein Hinweis auf einen Hotspot... nach ein paar Tagen bekommt man einen Blick dafür 😊

In Trinidad habe ich ziemlich weite Kreise gezogen bis ziemlich an den Rand der Stadt und überall traf ich auf hilfsbereite, freundliche Menschen, die ein paar Worte wechseln wollten, mir ein bisschen was über ihr Leben erzählen wollten und geduldig für ein Portrait saßen.

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Ich stelle gerade fest, dass ich den Post wohl besser teilen werde ... also: zweiter Teil Trinidad folgt.