Das Jahr neigt sich, ich habe ein paar Tage frei und so finde ich auch langsam die Zeit für unsere Ergebnisse des vierten Playdates,: 'A day in life'.
Die Aufgabe war für mich sehr verlockend, ich gehöre zu den Menschen, die sich ein Leben ohne ihr Smartphone eigentlich nicht mehr richtig vorstellen können. Ich benutze es für so viele Dinge, e Mails, Organisatorisches, Navigation, Bloggen, Fahrtkostenabrechnungen, Belichtungsmessung, Buch, Wecker - und nicht zuletzt als eine Art visuelles Notizbuch.
Daher war dieser Teil der Aufgabe, ans Handy zu denken und es zum Fotografieren zu verwenden ziemlich leicht zu lösen.
Die Auswahl und Entscheidung für die 'richtige' Kamera-App war da schon ein anderes Kaliber 😉, ich hab sehr viele Apps ausprobiert um auch ein paar Neue neben meiner Hipsta-App zu finden.
Ich wollte mich gerne für eine Einstellung entscheiden können, die dann den ganzen Tag beibehalten werden kann, das war dann eines der großen Kriterien, die meisten Apps wieder zu verwerfen - auch wenn mir die Effekte gefallen haben (z.B. die Polaroids - wirklich sehr sehr nett) - ich wollte nicht jedes einzelne Bild nach der Aufnahme bearbeiten müssen. Das hat super schnell genervt und dafür gesorgt, dass ich die App aussortiert habe.
Am Ende sind 3 Apps 'übriggeblieben': die Hipstamatic App, die Reflex App und ShakeItPhoto, mit denen ich jeweils einen Tag fotografiert habe.
Was hat es mir gebracht?
Diese Idee, dass man einen Tag lang ganz besonders auf die kleinen unauffälligen Momente achten kann hat mich sehr angesprochen. Es gab so viele schöne Motive und Situationen, dass ich auch ein bißchen ins Staunen kam, was da im Alltag um mich herum alles zu sehen ist. Also gab es an Bildideen (und Aufnahmen) kein Mangel.
Ich hab mir auch noch eine kleine Zusatzaufgabe gestellt: zeigen möchte ich am Ende eine Art Essenz der einzelnen Tage, also eine Auswahl an Bildern, nicht alles, was ich fotografiert habe (an manchem Tagen waren das weit über 150 Bilder 😳) - nur wieviele Bilder sollen es werden?
Da ich aus der analogen Welt komme, bieten sich dann gleich Zahlen wie 36 oder 24 an - früher waren das die Anzahl der Bilder auf einem Kleinbildfilm. Nachdem ein Tag 24 Stunden hat, hat sich die 24 angeboten.
Weiterhin hab ich einen Tag auch gleich für ein Crowdfunding-Projekt verwendet, an dem ich mich beteiligt habe: 'Out of the Phone' auf Indiegogo das war ein nettes Zusammentreffen.
Jetzt wird es aber dann doch mal Zeit für die fotografischen Ergebnisse :
Die neue Aufgabe gibt es Anfang 2017.