Zum Jahreswechsel habe ich nach langer Zeit einmal wieder ein Buch gefunden, das mich wirklich gefangen nimmt, über dessen Ideen und Bilder ich den Tag über nachdenke, die mir immer wieder in den Sinn kommen und die mich zum ‘weiterdenken’ anregen: ‚Meet me in the museum‘ von Anne Youngson.
Der Inhalt ist ein Briefwechsel zweier Menschen, die sich nicht kennen und eher zufällig miteinander in Kontakt kommen - zwischen welchen aber durch diesen Austausch einen tiefe Verbundenheit entsteht. Einige Gedanken und Überlegungen sind sehr nahe an meinem eigenen Leben, so zum Beispiel:
"Whenever I pick raspberries, I go as carefully as possible down the row, looking for every ripe fruit. But however careful I am, when I turn round to go back the other way, I find fruit I had not seen approaching the plants from the opposite direction. Another life, I thought, might be like a second pass down the row of raspberry canes; there would be good things I had not come across in my first life, but I suspect I would find much of the fruit was already in my basket."
Das ist eine wirklich gelungenes Bild für das, was mich an der Idee, drei Monate aus meinem Alltag auszusteigen und in den USA zu verbringen, so gut gefallen hat,: es war wie eine Gelegenheit, sich umzudrehen und die Brombeerhecke aus einer anderen Richtung zu sehen - und dadurch auch Himbeeren zu entdecken, die mir vielleicht sonst entgangen wären…
Tatsächlich sehr treffend für das, was mir in diesem Vierteljahr vergönnt war.